Das Abendsportfest Mitte Mai in Veitsbronn ist mittlerweile kein Geheimtipp mehr, so konnte auch der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf einen Zuwachs von 20 Sportlern im Vergleich zu 2019 verzeichnen. Einen großen Anteil hatte sicherlich auch die TSV-Armade, welches mit 22 Teilnehmern eines der größten und vielleicht sogar stärksten Teams stellte.
Das Rolf-Watter-Sportfest hat sich im Laufe von nun vier Jahrzehnten zu einem der wichtigsten Jahrestreffpunkte der bayerischen Leichtathleten gemausert. Das spiegelte auch die Meldeliste wieder, über 470 Sportlerinnen und Sportler über die bayerische Landesgrenze hinaus reisten in das oberpfälzische Regensburg an – darunter auch Athleten aus Österreich und der Tschechei.
Nach der heimischen Bahneröffnung ging es für das Zirndorfer Gespann am darauffolgenden Wochenende nach Dinkelsbühl. Es war die erste Teilnahme an mittelfränkischen Blockwettkämpfen für alle Athletinnen und Athleten. Geprägt ist der Block vor allem durch den Hürdenlauf, welcher in jedem Block absolviert werden muss und eine Schlüsseldisziplin darstellt.
Zur Ermittlung der besten bayerischen Senioren im Bereich Lauf und Sprung war in diesem Jahr für uns aus Zirndorf keine weite Anreise nötig, am 11. Mai hatte die TS Herzogenaurach alle bayerischen Athleten der Altersklassen M30 und älter geladen. Zwei Sportler des TSV Zirndorf waren vor Ort, in der M40 ging Johannes Heider im Hochsprung und über die 110 Meter Hürden an den Start, während Werner Kohnen in der M80 im Hochsprung antrat. Ähnlich wie eine Woche zuvor in Zirndorf war auch diesmal das Wetter ein wichtiges Thema, immer wieder unterbrachen teils heftige kurze Regengüsse das Programm.
Leichtathleten trotzen den winterlichen Temperaturen
Ein kleines Jubiläum gab es zu feiern, denn die Bahneröffnung wurde erstmals 2014 ausgetragen, sodass wir nun das „Fünfjährige“ hatten. Seitdem hat sich die Veranstaltung immer weiterentwickelt, von Jahr zu Jahr kommen mehr Sportler nach Zirndorf um hier in die Freiluftsaison einzusteigen. So konnten allein dieses Jahr 25 Athleten im Vergleich zu 2018 mehr begrüßt werden, die weiteste Anreise hatten hierbei die Sportsfreunde aus Vöhringen bei Ulm. Dank des emsigen Einsatzes der vielen Helfer war alles vorbereitet und ein reibungsloser Wettkampfablauf konnte gewährleistet werden. Leider war uns in diesem Jahr nicht eben Glück mit dem Wetter beschienen, wie angedroht verfinsterte sich der Himmel und die Luft kühlte als Folge des zeitweise starken Regens bis auf 3°C ab. Die Wettkämpfe konnten dennoch wie geplant durchgeführt werden, das schlechte Wetter ist eben das Merkmal einer Freiluftveranstaltung.
Gegen Mittag ließ es sich auch erneut Zirndorfs Bürgermeister Thomas Zwingel nicht nehmen, ein Grußwort an die Teilnehmer zu richten. An dieser Stelle auch unser ausdrücklicher Dank an die Stadt Zirndorf, dass pünktlich zur ersten Veranstaltung eine neue Lautsprecheranlage installiert wurde!
Ein kleines Jubiläum durfte dieses Jahr in Warnemünde gefeiert werden, denn das diesjährige Trainingslager war das Fünfte seiner Art. So konnte Marcus Grun auch gleich zu Beginn unserem Pensionswirt Bruno einen original TSV-Wimpel überreichen, welcher nun im Frühstücksraum hängt. Mit 13 Sportlerinnen und Sportlern waren wir dieses Jahr auch eine große und vor allem junge Trainingsgruppe.
Nach den ersten Tagen auf der örtlichen Aschenbahn und dem Besuch im Rostocker Leichtathletikstadion, konnte am Mittwoch etwas regeneriert werden. Hier haben wir uns mit gemieteten Fahrrädern durch die Rostocker Heide begeben, am Ende waren es dann doch 53 Kilometer, welche alle Teilnehmer mit Bravour gemeistert haben. Das Fischbrötchen am Ende der Radtour hat für die Anstrengung entschädigt. Somit konnten die letzten beiden Tage voller Energie angegangen werden, wo nochmals Sprint, Ausdauer und Sprung exzessiv trainiert werden konnte. Auch der Beachvolleyball und das Sonnenbaden kam bei ca. 18 Grad nicht zu kurz.
Es war für den Nachwuchs wieder ein ganz besonderer Wettkampf, sie durften wie die „Großen“ in einer Leichtathletikhalle ihr Können unter Beweis stellen. Dass dieses Format ankommt, spiegelte sich in der Meldeliste mit 220 Teilnehmern wieder. Während die Jungs Jonas Seling (Platz 3) und Neuling Tim Bachmann (Platz 10) beim Weitsprung auf Bestmarken gesprungen sind, mussten die Hürdenläufer ihre Nervosität vor dem ersten Sprint mit „Hindernissen“ ablegen. Am besten ist dies dem jüngsten Jahrgang gelungen und somit blieben Christoph Hanné (M12) und Antonia Müller (W12) mit 11,74 sec sowie 11,93 sec beide unter der 12 sec Marke und konnten sich am Ende jeweils über einen sehr guten 5. Platz freuen! Veit Bestle kam in 12,17 sec auf Rang 6 ins Ziel und die W13-Mädls Johanna Westphal und Amelie Brandl sprinteten in 12,59 sec bzw. 12,68 sec ins Ziel.
Mit einer Einladung der Stadt Zirndorf zur Ehrung der verdienten und erfolgreichen Sportler, blicken die Eingeladenen im Februar noch einmal auf die vergangene Saison zurück. Dieser Rückblick erfolgt sicher immer mit sehr positiven und schönen Erinnerungen an die Erfolge im letzten Jahr.
Auch 2018 war für die Leichtathleten des TSV wieder eine Saison mit vielen Erfolgen auf verschiedenen Ebene. Angefangen bei Kreis- und Bezirksmeisterschaften bis hin zur Teilnahme an Bayerischen und Deutschen Meisterschaften.
Zum Abschluss der Hallensaison standen für Miriam Backer am 23. und 24. Februar im Glaspalast in Sindelfingen die Deutschen Meisterschaften der U20 auf Plan. Krankheitsbedingt konnte sie ihre Wunschstrecke – die 400 Meter – leider bei den Bayerischen Meisterschaften zwei Wochen zuvor nicht laufen und ging daher über die 200 Meter an den Start.