Ludwig-Jall-Sportfest - München

Ludwig-Jall-Sportfest - München

Gemischte Gefühle in der Landeshauptstadt


Die 38. Auflage des Münchner Ludwig-Jall-Sportfestes konnte im Vorfeld mit über 540 Starterinnen und Startern auf sich aufmerksam machen. Im altehrwürdigen „Dantestadion“ treffen sich oft nicht nur bayerische Sportlerinnen und Sportler.

Nach dem Saisoneinstieg vor einer Woche ging es für die Sprinter nun darum, sich dem Doppelstart – also den 400 m und den 200 m – zu stellen.

Den Anfang machte Vincent Mutschler, der an diesem Tag jedoch lediglich die Stadionrunde absolvierte. Mit einer bis dato gültigen Bestmarke von 56,93 Sekunden, die er vor 10 Tagen aufgestellt hatte, ging er an den Start. Als Schnellster in seinem Lauf konnte er diesen couragierten Lauf zwar knapp nicht gewinnen, dennoch pulverisierte er seine Bestleistung nun auf 55,40 Sekunden. Eine bayerische Qualifikation obendrein.

Anschließend gingen die doch schon erfahreneren Langsprinterinnen Eni Kuske und Amelie Brandl an den Start. Um es vorwegzunehmen: Das war nicht das, was erwartet wurde. Auch wenn es für Kuske – der im schnellsten Lauf eine Außenbahn zugeteilt wurde, kein leichtes Rennen war – war dennoch bereits der erste Teil (die 200 m) deutlich zu langsam. Am Ende standen 56,30 Sekunden zu Buche.
Brandl hingegen konnte zwar im ersten Teil ihre Durchgangszeit einhalten, dennoch kam sie dann anschließend nicht so richtig ins Rennen. 58,65 Sekunden standen am Ende in der Ergebnisliste.

Erlösung über die 200 Meter
Die abschließenden 200 m waren dann für Beide eine willkommene Möglichkeit, ihre 400 m vergessen zu machen. Offensichtlich beflügelte der angedrohte zusätzliche Trainingslauf am Ende des Wettkampfes von ihrem Trainer beide zur Höchstform. Während Kuske sich auf nun 24,73 Sekunden steigern konnte, zeigte Brandl gegenüber der Kurzsprinterin Fabienne Kerschbaum (LAC Quelle Fürth), was Stehvermögen bedeutet. In einem engen Duell, wo Kerschbaum bis 180 m knapp die Nase vorne hatte, konnte am Ende die Zirndorferin das Rennen mit einer neuen Bestleistung von 25,84 Sekunden für sich entscheiden. Als U20-Athletinnen im Frauenfeld die Plätze 5 und 6 von 26 Starterinnen zu belegen, lässt sich am Ende dann doch sehen.

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